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Und der nächste Frühling mit Pandemie - same same but different



Es wird wieder wärmer, der Frühling zeigt sich stolz und in voller Pracht. Meine Mädchen beobachten beide jede noch so kleine Regung im Garten. Die Amseln, Blaumeisen, Eichhörnchen in unserem Garten haben schon Namen bekommen, nachdem sie über den Winter fleissig gefüttert wurden.


Gehofft hatten wir alle auf ein Ende der Pandemie, bzw. auf eine deutliche Verbesserung unser aller Lebenssituation, aber wir sind wieder nahe eines Total-Lockdowns mit eingeschränkten Kontakten und mit der Sorge, ob man sich jetzt auf den letzten Metern nicht doch noch ansteckt.


Und genau hier ist der Punkt, der doch alles anders sein lässt als vor einem Jahr: Anders als im Frühling 2020 sind wir heute mit mehr Wissen ausgestattet. Die unbekannte Variable, was das Virus verursacht - kurz- oder langfristige Folgen - kennen wir immer noch nicht in seiner Gänze, aber doch wesentlich umfangreicher als noch vor einem Jahr. Die Angst vor dem Ungewissen, die Unplanbarkeit, die Sorge, was sein wird, wie ich meine kleine Familie sicher durch diese unbekannte Pandemie bringe und wieviel Kummer uns alle treffen wird hat mir nachts den Schlaf geraubt.

Jetzt mit mehr Wissen, bin ich einfach nur erschöpft. Die Sorge, dass uns das mutierte Virus uns doch noch in die Knie zwingen wird und die tägliche Entscheidung, wer sich wann mit wem treffen darf oder ob Home Office, Kita, Notbetreuung ja oder nein, treibt mich um. Ich wünschte ich könnte mich mit jemandem darüber besprechen. In solchen Situationen fällt mir das Alleinerziehen besonders schwer.


Erleichtert bin ich, dass meine Eltern und die meiner Freunde und Bekannten, sowie die Lehrerinnen und Erzieherinnen meiner Kinder mittlerweile immerhin die erste Impfung bekommen haben. Das ist eine große Sorge weniger und bedeutet für mich auch mittelfristig vielleicht eine Betreuungsentlastung für mich, da die Großeltern die Kinder auch nachmittags wieder betreuen könnten.


Das Ziel soll sein, dass alle Impfbereiten bis Ende des Sommers ihre Impfungen bekommen haben, aber was ist dann? Werden wir uns - bis die ganze Welt ihre Impfung - erhalten hat, weiterhin mit Masken und Schnelltests durch den Alltag schlängeln? Vor Sorge, dass das Virus irgendwo mutiert und unsere Impfungen hinfällig werden? Reicht die schon viel-diskutierte Auffrischungsimpfung alle 6 Monate aus, um diese Mutationen wieder abzubremsen? Unsere Solidarität mit den Schwächeren in unserer Gesellschaft haben wir gezeigt, aber es ist noch kein Ende in Sicht. Die Kraftanstrengung z.B. nun auch Menschen eine frühere Impfung zu gönnen, die aus eigener Sicht nicht schwächer wirken oder weiterhin seine Kontakte einzuschränken - auch wenn wir uns so nach Gesellschaft sehnen, ist hart, aber kann als letztes Aufbäumen gesehen werden, um dem ersten großen Ziel näherzukommen, dass wir alle - zumindest in unserem Land und hoffentlich auch in Europa - den Mindestschutz erhalten und nicht zuletzt um damit auch unsere Kinder zu schützen. Was danach sein wird können wir jetzt noch nicht sagen. Diese Unbekannte bleibt auch diesen Frühling bestehen. Es bleibt uns auch diesen Frühling mit seiner Blütenpracht zu genießen - das Glück im Kleinen nicht zu übersehen.





Comments


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Schön, dass Du da bist. 

Was war das ein schöner Tag. Ich war zu Besuch bei meiner Schwester in Berlin und wir haben uns einen Schwestern-Power-Tag gegönnt. Mit Maniküre und Aperitif in der Abendsonne und ganz viel Quatschen...seufz. Mal so ganz ohne Kinder...und so schön! 

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